Der Fahrplan durch die LearningDays21

Die ganze Woche werden wird dank Eurer Session-Beiträge am LearningDays-Motto
Lernen – neu gedacht, neu gemacht” arbeiten.” 

Jeden Tag stellen wir noch einen Aspekt heraus, der Euch bei Euren Sessionvorschlägen leiten kann. Ein Tagesbetreuer aus dem OrgaTeam steht Euch dabei zur Verfügung. 

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Ein gemeinsamer Tages-Plot ...

08:30
WIener Frühstück
(Morgäähn Call)

Rückblicke, Ausblicke und Seitenblicke. Und ein Blick auf Motto und Plan des Tages.

00:00 -24:00
Bassena-Tratsch
(Get together)

Wie an der Wasserstelle Alt-Wiener Zinshäuser treffen wir uns auf einen Tratsch oder Plauderei. Wir probieren es auch online!

12:30
Wirtshaus Stammtisch
(Brown Bag Lunch)

Eine gemeinsame, entspannte Mittagspause. Online, audio only!

00:00 -24:00
Bassena-Tratsch
(Get together)

Wie an der Wasserstelle Alt-Wiener Zinshäuser treffen wir uns auf einen Tratsch oder Plauderei. Wir probieren es auch online!

17:00
Heurigen-Partie
(Tages Resumee)

Ausg´steckt is! Zum Tagesabschluss öffnen wir die LearningDays Buschenschank.

09:00, bis 12:00
Session-Prime-Time

Zeit für direkten Austausch in Online-Sessions,
idealerweise immer zur vollen Stunde. für ca. 45 Minuten

13:00 bis 17:00
Session-Prime-Time

Zeit für direkten Austausch in Online-Sessions,
idealerweise immer zur vollen Stunde. für ca. 45 Minuten

... an sechs vielfältigen Tagen

Wir starten

Lernen braucht Gemeinschaft

Lernen braucht
Spielen

Lernen ist Arbeiten, Arbeiten ist Lernen

Organisation braucht Lernen

Lernen braucht Reflexion

Freitag 9.4.2021

Wir starten ...

Herzlich Willkommen zu den LearningDays!

Es ist eine Premiere – auch für uns im OrgaTeam. Wir kommen alle erstmals zusammen und starten gemeinsam in die Woche.

Im Kick Off um 13 Uhr geht es los und wir klären den Rahmen der Woche und der einzelnen Tage.

  • Bekomme einen Überblick über die Themen der einzelnen Tage und lerne die Personen dahinter kennen.
  • Erfahre wichtige Infos, wie auch du zum Teilgebenden werden kannst und lernen die anderen ein wenig kennen.

Mit den wichtigsten Hinweisen für alle Teilgeber starten wir in unsere allerersten Learningdays.  Wir freuen uns auf dich!

Hier ist der Zoom-link für die Session (Kenncode: 995321)

 

Impulsgeber an diesem Tag

Montag 12.4.2021

Lernen braucht Gemeinschaft und Vielfalt

#SocialLearning #Diversity #EmotionalLearning

Darum gehts...

In Lernangeboten fokussieren wir oft auf einzelne Personen – mit Lehrplänen, via Skillmatrix oder persönlichem Lerntransfer.

Dabei ist Lernen ein Prozess – vor allem ein sozialer Prozess. Lernmotivation, Ausdauer und damit Lernerfolg werden maßgeblich durch das soziale Umfeld beeinflusst.

Wer Lernangebote gestaltet, sollte daher auch die Gemeinschaft in Blick haben. Genau dort entsteht nachhaltige Entwicklung und breite Veränderungsfähigkeit.
Die Verbundenheit der Lernenden sowie deren Diversität und Unterschiedlichkeit sind Lernbooster für Einzelne. Gemeinschaft eröffnet Perspektivenvielfalt, die innovative Verhaltensweisen inspiriert und ermöglicht neue Denk- und Ideenräume, mit denen soziales Lernen das individuelle weit übersteigen.

Wie können wir Gemeinschaft und Vielfalt fürs (organisationale) Lernen bestmöglich erschließen? Diese Frage stellen wir an diesem Tag in den Mittelpunkt.

Leitfragen für diesen Tag

  • Soziales Lernen – wieso ist Verbundenheit und Unterschiedlichkeit fürs Lernen unverzichtbar?
  • Wie können wir Gemeinschaft und Vielfalt für Lernprozesse nutzen?
  • Wir schaffen wir es, mit unseren Lernangeboten soziales Lernen in Organisationen zu ermöglichen?
  • Welche (neuen) Lehr- und Lernmethoden, Zugänge und Formate können soziales Lernen begünstigen?
  • Wie können wir menschliche Vielfalt für hilfreiche Lernerfahrungen nutzen?

Impulsgeber an diesem Tag

Dienstag 13.4.2021

Lernen braucht Spielen

#Gamification #SeriousGames #PersuasiveGames #Lernspiele #PlayfulLearning

Darum gehts...

Menschen haben das angeborene Bedürfnis, ihr Können laufend zu verbessern und sich im Wettkampf mit anderen zu messen. Spiele greifen diese Bedürfnisse mit Mechanismen wie Rätseln, dem Aufsteigen in höhere Level und Auszeichnungen auf und motivieren die Nutzer*innen sich mit Aufgaben auseinander zu setzen und am Ball zu bleiben. 

Spielen ist und war immer schon ein zentraler Bestandteil unseres Lebens. Der Spieltrieb steckt prinzipiell in Menschen jeden Alters (auch, wenn dieser manchmal vergessen ist), lassen sich über ihn sowohl junge als auch ältere Zielgruppen ansprechen.  

Die Kommunikation, die Interaktion und der gesunde Wettbewerb sind häufig zentrale Elemente, die fest in der Mechanik und im Regelwerk verankert sind. In der Vergangenheit war das Spielen in der Freizeit mit Freund*innen und Spaß verbunden.  

Also, wo und wie nutzt Du oder Dein Unternehmen die Möglichkeiten von spielerischen Elementen, um Menschen beim Lernen zu unterstützen und zu motivieren? 

Gamification… 

.. bezeichnet die Anwendung von typischen Spielelementen in einem spielfremden Kontext, also zum Beispiel in Unternehmen und/oder in (Weiter-)Bildung. 

In der Unternehmenspraxis ist eine steigende Nutzung von Gamifizierung zu beobachten. Das wird ziemlich sicher auch so bleiben. Wir können davon ausgehen, dass Gamification im Unternehmenskontext künftig eine noch größere Rolle spielen wird. 

Serious Games, Persuasive Games bzw. Lernspiele…  

… sind mittlerweile fixe Bestandteile in Aus- und Weiterbildungskonzepten. Viele namhafte Unternehmen wie zum Beispiel die Deutsche und die Österreichische Bahn, Audi, SAP oder Bayer haben das Potential für sich erkannt. 

 

Impulsgeber an diesem Tag

Mittwoch 14.4.2021

Lernen ist Arbeiten, Arbeiten ist Lernen

#WorkplaceLearning

Darum gehts...

Weiterbildung passiert. Aber offensichtlich aber anders als geplant. Mitarbeiter wenden nur 12% des in L&D Programmen Gelernten an. Die tägliche Praxis stellt drängende (Lern-)Fragen und ist daher mit Abstand der größte Hebel in der Weiterbildung zu sein. 

Daraus ergeben sich spannende Fragen, denen wir gerne nachforschen möchten:

  • Wie findet Lernen in Unternehmen statt?
  • Wie wird Lernen in den Alltag integriert?
  • Kann und soll man diese Art der Weiterbildung messbar machen oder zertifizieren?
  • Welche Tools und Methoden braucht es?
  • Welche Kultur fördert/verhindert Lernen in der Arbeit?

Homeoffice, Digitalisierung und Microlearning sind Treiber, die diese Entwicklung noch weiter intensivieren werden, und bringen teils massive Änderungen mit sich.

Thesen als Impuls für diesen Tag

  • Wir brauchen Weiterbildung, die nicht top-down, sondern buttom-up gesteuert und organisiert ist;
  • Wir brauchen Weiterbildung, die sich außerhalb der Kontrolle und den Programmen einer L&D Abteilung entwickelt;
  • Wir brauchen Weiterbildung, die Mitarbeitenden durch neue Skills mehr Macht verleiht.

weil

  • Die Fähigkeiten zu lernen (learn) und Gelerntes wieder zu vergessen (unlearn) werden Voraussetzung sein, um hohe Qualifikationen zu erhalten.
  • Lernen findet heute Großteils durch eigene Weiterbildung und die tägliche Arbeit statt. L&D Programme oder prall gefüllte Lernmanagementsysteme (LMS) werden in Zukunft weniger wichtig sein.
  • Mitarbeitende werden im Verhältnis zu Unternehmen mächtiger werden.

Impulsgeber an diesem Tag

Donnerstag 15.4.2021

Organisation braucht Lernen

#OrganizationalLearning #Lernkultur #Rolle

Darum gehts...

Lernende Organisation bedeutet mehr als nur die Summe der lernenden Personen. 

 Ein zentrales Element dabei ist die Entwicklung einer Lernkultur, die kontinuierliches Lernen auch unmittelbar am Arbeitsplatz fördert und zur Anpassungsfähigkeit der Organisation beiträgt.  

Die (Weiter-)Entwicklung einer (Lern-)Kultur ist Führungsaufgabe. Daher muss es Personalentwicklung (L&D) gelingen, der (Unternehmens-)Führung die Notwendigkeit, den Wert und die Wirkung des Lernens darzulegen. 

Dass es dazu in den meisten Unternehmen hakt, überrascht niemanden. Umso wichtiger ist es daher, Überlegungen, Beispiele und Erfahrungen dazu zu entwickeln und auszutauschen. 

Thesen als Impuls für diesen Tag

  • L&D denkt zu sehr adas Lernen von Personen, nicht von Organisationen. L&D richtet seine Aufmerksamkeit überwiegend auf die Personen und nicht auf die Entscheidungsträger. 
  • Damit selbstgesteuertes und selbstbestimmtes Lernen möglich wird, braucht es individuelle Kompetenz sowie eine entsprechende Lernkultur. 
  • Das L&D soll auf transformationales und viel weniger auf  transaktionales Lernen abzielen. 
  • Diese Zukunft können wir nur mit anderen und neuen Lernprozessen und –formaten gestalten 
  • Lernen muss einen klaren Beitrag zum Business und zur Performance liefern – daher ist “reversed engineering” gefragt 

Impulsgeber an diesem Tag

Freitag 16.4.2021

Lernen braucht Reflexion

Darum gehts...

„Selbstreflexion bezeichnet die Fähigkeit, mit Veränderungen umzugehen, aus Erfahrungen zu lernen und kritisch zu denken und zu handeln“.
Reflexion erfolgt oft intuitiv, jedoch kann sie auch bewusst angeregt und durchgeführt werden.
Wir beschäftigen uns an diesem Tag mit der Frage, wie man bewusst in die Auseinandersetzung mit den eigenen Lern- und Handlungsprozessen gehen kann.
Wie schafft man es den gedanklichen Schritt zurück zu gehen und den Perspektivenwechsel im Arbeitsalltag zu ermöglichen?

Wozu überhaupt?
„Reflexion ermöglicht es, nicht in berufspraktischem Erfahrungswissen zu verharren, sondern immer wieder situationsangemessenes, innovatives Lernverhalten zu zeigen, umso mehr, wenn es darum geht, offene, divergente Situationen zu bewältigen”. 

Leitfragen für den Tag

  • Wozu braucht es Reflexion überhaupt?
  • Was ist der Nutzen von Reflexion?
  • Gibt es die EINE Methode zur Reflexion?